Pfad der Empfindungen
Die Kunstinstallation "Pfad der Empfindungen" verkörpert eine eindringliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Innenwelt und der urbanen Umgebung. In einem öffentlichen Raum zwischen zwei Bäumen entfaltet sich ein Netz aus Fäden, das die Komplexität menschlicher Emotionen symbolisiert. Diese Installation lädt die Betrachter ein, sich auf eine emotionale Spurensuche zu begeben und ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren. Durch den Einsatz einfacher Materialien wird eine Verbindung zwischen Natur und urbanem Leben geschaffen. Die Fäden, die in unterschiedlichen Farben und Höhen gespannt sind, stehen für verschiedene Gefühlszustände und fordern die Besucher dazu auf, ihre eigenen Assoziationen zu entwickeln. Hier wird der öffentliche Raum zum Ort der Interaktion, an dem Kunst nicht nur betrachtet, sondern aktiv erlebt wird. Die partizipative Dimension der Arbeit ermöglicht es Passanten, eigene Gedanken und Emotionen in Form von Stoffstücken in das Kunstwerk einzubringen. Diese Mitgestaltung verleiht der Installation eine dynamische Qualität, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und die imperfekte Natur menschlicher Empfindungen reflektiert. "Pfad der Empfindungen" ist mehr als eine visuelle Erfahrung; sie ist ein Raum der Begegnung, der individuelle und kollektive Emotionen miteinander verwebt. Die Installation fordert dazu auf, die eigene Innenwelt zu erkunden und die Schönheit der Unvollkommenheit zu erkennen, während sie gleichzeitig den Dialog zwischen Kunst und Betrachter fördert.